Die Geschichte und die Gründung der Halbmondbläser Brackenjäger Zollernalb

Wenn sich der Halbmond bei den Brackenjägern bis auf den heutigen Tag erhalten hat, so liegt das daran, daß das Blasen bei der Brackenjagd einfach eine Notwendigkeit geblieben ist. Die Brackenjäger haben also in ungebrochener Tradition an dem Halbmond, dem Standardhorn des 17. und 18. Jh., festgehalten. Dagegen war das Blasen bei der übrigen Jägerei im 19. Jh. weitgehend in Vergessenheit geraten. Es wurde erst in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts wiederbelebt, wobei man sich des modernen Fürst-Pless-Horns bediente, das aus dem kleinen Militärsignalhorn entwickelt worden war.

Auf dem Halbmond werden die alten, überlieferten Brackenjagdsignale geblasen. Die Brackenjäger selbst sprechen aber nicht von Signalen, sondern viel stimmungsvoller von Hornrufen.

Wir, die Brackenjäger Zollernalb, setzen die wunderschöne Tradition des Jagdhornblasens mit dem Halbmond fort. Wir konnten einen Instrumentenbauer ausfindig machen, der für uns den traditionellen Halbmond herstellen kann und so von können wir inzwischen wieder annähernd 20 Halbmonde zum Klingen bringen. Sei es auf den Jagden, auf denen wir mit unseren Hunden jagen oder auch bei landesweiten Bläsertreffen.